Zentrum


Das Zentrum ist für immer geschlossen!

Die Ngakpa-Tradition

Ngakpa_Zentrum

Die Nyingma-Schule ist die älteste buddhistische Tradition in Tibet. Sie hat zwei ordinierte Sanghas:

1.Die „gendün marpo“ – die Rote Sangha der zölibatären Mönche und Nonnen.
2.Die „gendün karpo“ – die Weiße Sangha der nicht-zölibatären Mönche und Nonnen.

Die weiße Sangha (gökar changlo‘i de oder ngak‘chang) ist eine Gemeinschaft von Yogis, die gemäß der tantrischen Samayas ordiniert sind. Obwohl sie ordiniert sind, sind die Ngakpas (männlich) und Ngakmos (weiblich) Haushälter und nicht an dieselben Verpflichtungen gebunden wie die monastischen Gelџbde oder die Vinaya der Roten Sangha.
Ngak‘chang bedeutet „Mantra-Halter“ und bezieht sich auf die Tatsache, dass sie mehr dem Tantra entsprechend als dem Sutra gemäß ordiniert sind. Gökar Changlo‘i de bedeutet „lange Haare und weißer Rock“, was genau und vielleicht auch etwas einfallslos die Art der Erscheinung beschreibt.

Die Ngakpa-Gruppe und ihre Intentionen

Ngakpa-Zentrum1

Diese „spontan entstandene Burg des Wissens“ (Chö Dzong) wurde vom TSA UGH DORJE LHOKAR RINPOCHE (Armin Akermann) im Jahr des Feuer-Hundes (2006) gegründet. Geleitet wird dieses Zentrum (A-8591 Maria Lankowitz, Stadionstraße 6) vom Ngak’chang Lopon Rangdrol Dorje (Enrico Kosmus). Seit Anfang Beginn des Jahres des Eisen-Hasen 2138 (west 2011) hat die Ngakpa-Gruppe ihren Praxisschwerpunkt auf der Dzogchen-Tradition.
Die NGAKPA-GRUPPE trifft sich regelmäßig und führt HEILRITUALE (RitualHealing & RitualCoaching) durch. Die Teilnahme steht allen offen; allerdings wird Anmeldung dazu erbeten. Die genauen Termine sind dem Veranstaltungskalender zu entnehmen.
Die PRAXIS-ABENDE & -TAGE sind für alle Interessierten offen.
Das Zentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die authentischen Lehren des Buddhadharma zu studieren, zu praktizieren und auch weiterzugeben. Zu diesem Zweck werden immer wieder Lehrer eingeladen, um dieses wertvolle Wissen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Damit dieses Wissen der Ngakpas sich in der Praxis auch vermehrt, hat das Ngakpa-Zentrum sich zur Aufgabe gemacht, entsprechende Texte zu veröffentlichen.

Ngakpa-Zentrum Lhündrub Chödzong

Ngakpa-Zentrum

Ngak’chang Rangdrol Dorje (Enrico Kosmus)

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Das Prinzip „Dana“ – Großzügigkeit bzw. freies Geben – ist im Buddhadharma eine von sechs transzendenten Tugenden (Paramita), da es der Anhaftung entgegenwirkt.
Das Ngakpa-Zentrum Lhündrub Chödzong mit seinen verschiedenen Projekten (Veranstaltungen, Übersetzungen von Texten, Veröffentlichungen etc.) hat das Ziel, den Dharma im Westen zu etablieren. Sie können mit einer Spende daran mitwirken! Bitte geben Sie bei der Überweisung (PayPal) unbedingt einen Verwendungszweck an! Daher vorab ein Danke für Ihren Beitrag, der die verschiedenen Projekte unterstützt.

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Spiritualität im Alltag und die „weiße Sangha“…

Die Lehren des Inneren Tantras und der Praxisstil der Weißen Sangha (gökar changlode) sind besonders für Leute interessant, die den tibetischen Buddhismus mit dem normalen Familienleben in der modernen Welt zu integrieren versuchen. Es erfordert jedoch nicht weniger Verpflichtungen von den Praktizierenden, die als Ngakpas (tib., sngags pa; Männer) oder Ngakmos (sngags mo; Frauen) bekannt sind, als in der klösterlichen Tradition. Traurigerweise ist die Tradition weder weithin bekannt, noch einfach verfügbar außerhalb der Himalaya-Region, obwohl einige der berühmtesten buddhistischen Lehrer eigentlich Ngakpas waren, wie z.B. S.H. Dudjom Rinpoche und S.H. Dilgo Khyentse Rinpoche.
In der Tradition der Ngakpas finden sich Marpa Lotsawa, Milarepa, Machig Labdrön und Yeshe Tsogyal, und alle Traditionen des tibetischen Buddhismus stützen sich auf ihre Lehren und praktizieren diese. Die spirituellen Aufgaben der Ngakpas waren mit ihrem Leben in den Dorfgemeinschaften verknüpft. So mussten Ngakpas neben dem Ausführen der gängigen Pujas und tantrischen Rituale, vor allem auch die Praktiken der Weissagung (Mo & Tra), astrologischen Berechnung, Heilrituale wie auch verschiedene exorzistische Rituale beherrschen. Für die Begleitung der verschiedenen Lebensabschnitte – Geburt, Heirat und Bestattung – wurden die Ngakpas aufgrund ihrer Ritualkunde eingeladen oder wurden bei schwierigen Entscheidungen um eine Weissagung gebeten. Ihre Fähigkeit, mit den Naturwesen zu kommunizieren, war im alten Tibet mit seiner Land- und Viehwirtschaft besonders bedeutsam. Für Heilrituale, bei denen es um die Rückholung von Anteilen der Geistaspekte, Vitalseele, zum Erwecken des Lungta – des Windpferdes – ging, kam den Ngakpas und Ngakmos große Bedeutung zu.
RitualCoaching & RitualHealing ist die Methode der spirituellen Wesensführung und entstammt dem Wissen der tibetischen Tantriker. Ritualhandlungen in den drei Aktionsebenen – Körper, Rede und Geist – reinigen die bisherigen geistigen Eindrücke und unterstützen die innewohnende Herzenweisheit bei ihrer Offenbarung, ihrem In-Erscheinung-treten. Nach der Divination als spirituell-energetische Form der Diagnostik werden Heilrituale als Heilmethoden eingesetzt. Ritualpraxis ist jene Methode, die spirituell-energetischen Wirklichkeiten zu harmonisieren.

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The Ngakpa Center Lhundrub Chodzong

The „spontaneous arisen fortress of knowledge“ (Cho Dzong) was founded by the Tsa Ugh Dorje Lhokar Rinpoche (Armin Akermann) in the Fire Dog (2006) year. Currently the Ngak’chang Rangdrol Dorje (Enrico Kosmus) resides in the center. Since the year of the Iron Hare 2138 (west 2011) the Ngakpa group emphazise the practice of Dzogchen, mainly Dudjom Tersar but also different traditions like Longchen Nyingthig or Konchog Chidu.
There are regularly meetings of the Ngakpa group performing various rituals and pujas. Participation is free for all, but registration is requested. For the concerned dates please check the event calendar on rangdrol’s blog.
The main purpose for the Ngakpa center is to study, practice and transmit the authentic teachings of the Buddhadharma, particularly the Ngakpa tradition. Therefore we invite teachers, who bestow different teachings. For spreading the Ngakpa’s knowledge we also translate and publish various texts.
The Ngakpa style of Vajrayana practice has ancient roots which go back at least as far as the introduction of Buddhism to Tibet. The Nyingma School is the oldest Tibetan Buddhist tradition. It has two ordained sanghas:

  1. the gendün marpo – the red sangha of celibate monks and nuns.
  2. the gendün karpo – the white sangha of non celibate tantric practitioners.

The white sangha (gö-kar-chang-lo’i-dé or ngak’phang)is a community of yogic practitioners ordained according to tantric samayas. Although we are ordained, Ngakpas (male)and Ngakmas (female) are householders and are not bound to the same commitments as the monastic or vinaya vows of the Red Sangha.

Antworten

  1. Nette Videos. Muss man echt sagen. Mit Lopon wirkt es wie in Tibet.

  2. …aber wo ist denn nun Ihr Zentrum? Ich finde keine Adresse oder andere Kontaktdaten, ebenso kein Impressum.
    MfGr,
    Marlene Eltschig, Mitglied bei Bodhicharya Berlin

    • liebe marlene eltschig,
      die anschrift fand sich bisher unter „autoren“. aber dies war vielleicht etwas zu versteckt. daher vielen dank für den hinweis. ich hab die rubrik nun zu „impressum“ umbenannt. dort finden sie alle relevanten kontaktdaten.
      mit lieben grüßen,
      enrico kosmus


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