König Ajatashatru kam zum Buddha und befragte ihn über seine Chancen einen Staatenbund zu erobern. Der Buddha fragte ihn sieben Dinge:
- ob die Einwohner sich zusammenfinden und darüber beraten, wie man Gutes tun könne;
- ob die gegenseitige Achtung zwischen Herrscher und Volk bewahrt ist und man untereinander Harmonie stiftet;
- ob die Institutionen des Staates geachtet und nicht mit Willkür verändert werden;
- den Eltern gehorcht wird und die Ältesten geachtet werden;
- die Beziehungen zwischen Ehepartnern und generell zwischen den Geschlechtern geachtet werden;
- die heiligen Orte geehrt werden und
- die religiösen Gemeinschaften beschützt und ihnen Gaben dargebracht werden.
Der König bejahte jeden dieser Punkte. Dann prophezeite ihm der Buddha, dass er diesen Staatenbund, egal was er auch unternehmen würde, nicht einnehmen wird können.
…. dieser Staatenbund erinnert so an die „Institution Familie“, Familie ist ein kleiner Staat, in der jeder seinen Platz haben sollte, bildlich dargestellt – der Tisch, an dem die Mahlzeiten eingenommen werden, jeder spürt instinktiv wo, an welcher Seite des Tisches, sein Platz ist, da braucht man nicht lange zu überlegen.
Jeder Platz ist gleichtwertig und wichtig, problematisch ist, wenn ein Platz frei wird und jemand aus dem Familienverbund muß ihn nachbesetzen.
Wenn dann jeder den für ihn richtigen Platz hat, an dem er spürt – da fühlt er sich wohl – ja dann kann ein Staatenbund „funktionieren“, und so wie Buddha sagt, dieser Staatenbund (Familie) wird nicht einzunehmen sein.
… auf dem Bild oben ist so schön dargestellt – in der Mitte ist die Ruhe – der Frieden …… in der Familie ist das meist die Mutter – diese Position sollte auch sie haben, keinesfalls an Töchter ( die haben vielleicht mal ihre eigene Familie ) oder Großmütter abtreten.
…… allerdings meine ich damit keineswegs – Frauen zurück an den Herd, Männer, Kinder dürfen auch öfter mal mitwirken, im Haushalt.
By: Hermi on 11. Juni 2012
at 14:15