Verfasst von: Enrico Kosmus | 28. März 2012

Der „eine“ Dharma…

Weder der Buddha noch Jesus oder Shankara oder Laotse haben eine Schule oder eine Religion geschaffen. Die Schulen, Gruppen und Kulte der Religionen sind menschliche Eingriffe und beinhalten Begrenzungen, Verzerrungen und Dualismen der nachfolgenden menschlichen groben und subtilen egoistischen Unwissenheit (Ignoranz), sobald wir konzeptuell und erfahrungsmäßig ihre Sichtweisen und Meditationslehren auspacken. Dass die esoterischen und nondualen Lehren von Zen und Dzogchen historisch mit dem Buddhismus verbunden sind, bedeutet nicht, dass sie mit dem historischen Buddhismus begannen oder darauf begrenzt sind. Dzogchen beispielsweise wurde in der alten, vorbuddhistischen Tradition der Bonpos nach den überlieferten Weisheitslehren des Bön und schon von den vorgeschichtlichen „zwölf Lehrern des Dzogchen“ Jahrhunderte vor der Geburt des historischen Nirmanakaya Buddha Shakyamuni praktiziert. So wie im esoterischen Christentum gelehrt wird, dass „das, was christliche Religion genannt wird, schon unter den Alten existierte und niemals nicht existiert hatte, seit Beginn der Menschheit an bis Christus Fleisch wurde“. Noch ergibt sich aus der Tatsache, dass Nyingma Dzogchen vom Shivaismus beeinflusst wurde, und Chan oder Zen vom Daoismus beeinflusst wurde, dass sich diese daraus ableiten oder darauf zurückzuführen sind. Wenn wir aus unserer Gewohnheit des linearen Denkens in Ursache und Wirkung heraussteigen, erkennen wir, dass all die Traditionen der großen uranfänglichen Weisheitsüberlieferung nicht so sehr aus einer linearen geschichtlichen Ursache-Wirkungs-Kette entstanden sind, obwohl diese Einflüsse natürlich bestehen, aber eben wechselseitig, sondern viel mehr als ein Kontinuum des uranfänglichen Weisheitsgrundes. Die verschiedenen Traditionen unserer großen Weisheitstradition erwidern die uranfängliche Weisheit aus derselben Basis, aus der die verschiedenen Daseinsformen entstehen. Kontemplation und Meditation auf diese „Weisheit der Leerheit“ eröffnet gleichwertig die Basis zu all diesen.


Antworten

  1. und was hat das jetzt mit dem Text zu tun?

  2. Weder der Buddha noch Jesus oder Shankara haben eine Schule oder Religion geschaffen…………………………………………………,
    wir können mal nachdenken was wir so hören, jemand sagt etwas ganz banales z.B.: ….schon öfter darüber gesprochen – zwei Menschen im Auto, einer fährt – der Andere sitzt daneben – Ampel wird rot – Fahrer sieht es – Beifahrer sagt – du die Ampel wird rot.
    Fahrer hört aber – schau – paß auf – sei vorsichtig – Fahrer fühlt sich vielleicht persönlich kritisiert. Der Satz war : Die Ampel wird rot – nicht mehr und nicht weniger.
    Könnte ja vielleicht damals auch so gewesen sein, als Jesus, Buddha,….. gelebt haben – sie haben etwas gesagt, die Menschheit hat etwas anderes gehört – fehlinterpretiert – ja und so kommts dann zu Kriegen – Mord – Totschlag…….., hatten wir schon mal.
    Genau zuhören und nicht etwas hineininterpretieren, ist das Gefragte – einfach Sätze hören – sein lassen – ……….

  3. ………………………. “ Weisheit der Leerheit “ schwer nachzuvollziehen – Leerheit – wir können uns beim Denken selbst beobachten – uns selber hinterfragen – was wir denken – oft erwischen wir uns dabei einen Gedanken auszuspinnen der niemals existieren wird – aber wir machen uns im Kopf schon Gedanken darüber – zerbrechen uns förmlich den Kopf für etwas das nicht sein wird – oder doch – machen uns machmal selber Angst im Kopf – fangen wir an uns selber beim Denken zu beobachten – das geht – ausprobieren – dann kommen wir drauf – vieles nur Gedanken im Kopf – die uns die wirklichen schönen Situationen nicht erkennen lassen können, weil unsere Gedanken um irgendetwas kreisen –

    ausprobieren – ich beobachte meine Gedanken – üben es geht!

  4. ………………… die Liebe kann man nur in seinem eigenen Herzen finden, und nicht bei irgendjemanden andern…………
    …. man kann nur andere Menschen unterstützen zu sich selber zu finden,……………………………….. Thank you…….

  5. …. der „eine“ Dharma…………..,
    für mich halt schon wieder mal etwas schwer zu verstehen, obwohl schon dreimal gelesen, ich glaub nochmal die Schulbank deswegen zu drücken, wird aus mir auch keinen Philosophen mehr machen, bin schon zu alt,…..oder ehrlich zu ……. dazu.

    ………………… weiß nicht ob ich dich richtig verstanden hab, aber ich versuch es in meinen Worten zu sagen – oder was ich halt darüber denke,….
    ganz gleich welche Religion oder Lebensphilosophie oder Atheismus oder welches Leben man halt führt, die Menschen suchen immer das Selbe, sie wollen geliebt werden und Liebe weitergeben, is halt oft schwierig z. B. seine Kinder Liebe zu schenken – gibt man halt Geld – oder irgendein neues Computerspiel, in der Partnerschaft hört man kaum ein “ ich liebe dich „, stattdessen, gibts vielleicht auch irgendeinen Ersatz, und ich meine das ist soziemlich bei allen Menschen das Gleiche. Alle suchen die Liebe, das beginnt bei der Mutterliebe – die vielleicht nicht lieben konnte – weil sie es halt auch von ihrer Mutter nicht bekommen konnte, diese wiederum hat auch ……………………………… usw….. .

    Die Frage is halt nur, wie kann man aus diesem Karussel heraus,………….
    ich denke wenn man sich selber ein bißchen lieb hat, genau sowie man ist, mit allen seinen Fehlern, sich selbst akzeptieren, ja ich bin liebenswert so wie ich bin, wenn das gelingt, ja dann ist man in der Lage auch alle anderen Lebenswesen liebenswert zu finden, bzw. jemanden zu lieben……………… .

    Ja, und wenn sich jeder selbst lieb hat und dann jeder, jeden, ja dann gibts ja auf der ganzen Welt keinen Krieg mehr, Geld ( Liebesersatz) spielt sowieso keine Rolle mehr, alles gut und schön und lieblich —– ich glaub das sind Tagträumereien………………………………

  6. ….ja,… dankeschön.


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