In einem Chöd-Retreat wird das Ausführen der Vier Festmahle gefordert, das Opfern des Körpers viermal tagsüber mit der nachfolgenden Widmung des Verdienstes für die Befreiung aller Wesen. Nach dem Weißen Festmahl am Morgen ist es sehr gut, ein friedvolles Rauchopfer zu machen. Dabei verbrennt und opfert man die drei süßen Substanzen und die drei weißen Substanzen. Man macht eine Menge an Rauch aus Wacholder, sodass die friedvollen Geister herbei kommen und teilnehmen können. Nach dem Roten Festmahl in der Nacht macht man eine zornvolle Räucherung, […]. Es muss nicht viel sein, nur ein wenig. Zu allen Zeiten und allen Gelegenheiten sollte ein Chöd-Praktizierender einfach auf die Reaktionen des Geistes achten, besonders Furcht, Erwartung und Enttäuschung und die Sicht der Leerheit darin, sowie dass sonst ein Dämon aus dem Geist wird. Dies wird von großem Nutzen sein.
Verdienstansammlung und begleitende Praktiken
Götter und Geister kommen nur nachts hervor, wenn es dunkel ist. Sie sind vom Geruch […] angezogen. Wenn man etwas Medizin – Dütsi men – in die Substanzen hinein gibt, die man verbrennt, dann werden sie die Dharma-Medizin riechen und Bodhicitta wird sofort in ihrem Geist entstehen. Ansonsten haben sie nur negative Gesinnungen. Daher soll man auch immer „OM MANI PADME HUNG“ rezitieren, nachdem man diese Opfergaben oder die Opferung des Körpers gemacht hat. Der abschließende Teil der Chöd-Praxis ist die Rezitation von „OM MANI PADME HUNG“. Dies bringt riesengroßen Verdienst für alle fühlenden Wesen. Dies wird Befreiung durch Hören genannt und so ist es wirklich. Daher sollten wir verstehen, dass der Geruch der Dharma-Medizin, das Hören des Mantra-Klanges und ebenso die Verbindung zum eigenen Bodhicitta sehr machtvolle Praktiken sind. Diese sollten immer dabei sein.
Schließlich sollten wir uns selbst jeden Tag durch Beobachtung überprüfen, ob nach einiger Zeit der Chöd-Praxis unsere weltlichen Belange abgenommen haben, ob das Verhätscheln unseres Körpers abgenommen hat, ob die störenden Gefühle weniger wurden, ob Phänomene als wahrhaft und inhärent existent wahrgenommen werden, ob Götter und Dämonen als real angesehen werden usw. Wenn man sieht, dass diese Dinge abgenommen haben, dann bedeutet das, dass Chöd zum Pfad und der Pfad wirklich zur Praxis geworden ist. Wenn dies der Fall ist, sollte man Tröma, die schwarze Dakini, als die eigene Meditationsgottheit bewahren und ihr Mantra wiederholen. Man sollte versuchen, das Wesen des Pfades zu verwirklichen und den Segen der Dakinis zu erhalten, damit das eigene Weisheitsgewahrsein zunimmt. In diese Richtung sollte man große Anstrengungen unternehmen, besonders wenn man diese Zeichen der Vollendung hat.
…….. ja, Wesen des Pfades verwirklichen……..
das schreibt sich leicht,……………
es ist doch so, daß man zwar bei anderen alles sieht, wie er alles macht und tut, wo seine Stärken liegen, aber bei einem selber ist man „Betriebsblind“, und dann kommt vielleicht jemand der sagt – du paßt z.B. genau in mein Arbeitsgebiet – doch doch – mach mit – du bist genau der Richtige für uns – ja und schon passiert – man hat zwar einen Job – den hat man sich nicht ausgesucht (Job aussuchen spielt es kaum, weil eben Arbeitslosigkeit so enorm ist und man froh sein muß überhaupt einen Job zu haben,….),,,,,,
jetzt hab ich mich verplaudert- sorry –
wollte sagen – den eigenen Pad verwirklichen – wie, wenn man in einem System feststeckt,……. fragwürdig für mich ist – soll man seine ganze Energie in Lebensbereiche stecken – wo es nur mehr um das Thema Geld geht?
… ich denke, den eigenen Pfad verwirklichen – das kann nur gehen – wenn es Menschen gibt – denen man vertraut – und das spürt man sofort – da braucht man nicht lange nachdenken,… hm, hab glaub ich schon mal was darüber gesagt, es ist halt so, ich rede so gern – und vergeß dabei, was ich schon alles gequaselt hab,…………………
……….. have a nice day………………
By: Hermi on 31. März 2012
at 12:04
🙂
By: Hermi on 31. März 2012
at 08:11